Zum Inhalt springen
FM-Connect Chat

Hallo! Ich bin Ihr FM-Connect Chat-Assistent. Wie kann ich Ihnen helfen?

FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Optimierung (KVP)

Facility Management: Sanitärtechnik » Betrieb » Optimierung (KVP)

Optimierungen & kontinuierliche Verbesserung (KVP) im Gewerk Sanitärtechnische Anlagen

Optimierungen & kontinuierliche Verbesserung (KVP) im Gewerk Sanitärtechnische Anlagen

Prozessbewertungen lassen SLA- und XLA-Ziele zuverlässig erreichen – insbesondere in stark frequentierten Bereichen wie Büros, Kantinen oder Sanitärzentren. Ziel ist die systematische Steigerung von Effizienz, Hygiene, Betriebssicherheit und Nachhaltigkeit in sanitärtechnischen Anlagen durch gezielte Optimierungsmaßnahmen im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP).

Der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) im Gewerk Sanitärtechnik ist ein zentraler Bestandteil nachhaltiger, rechtskonformer und nutzerorientierter Gebäudeinfrastruktur. Durch die gezielte Anwendung technischer, organisatorischer und digitaler Maßnahmen sowie eine leistungsbasierte Steuerung mit KPI, SLA und XLA lassen sich hygienische Qualität, Energieeffizienz und Betriebssicherheit signifikant verbessern – in jeder Nutzungsart.

Optimierungen im Kontext sanitärtechnischer Anlagen sind gezielte Maßnahmen zur:

  • Reduktion von Wasser- und Energieverbrauch

  • Verbesserung der hygienischen Sicherheit

  • Verlängerung der Lebensdauer technischer Komponenten

  • Minimierung von Störungen und Betriebskosten

  • Steigerung der Nutzerzufriedenheit

Der KVP basiert auf dem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) und ist integraler Bestandteil der Betriebsstrategie.

Betreiberverantwortung

  • Strategische Zielsetzung für Nachhaltigkeit und Betriebskostenreduktion

  • Genehmigung von Optimierungsmaßnahmen (z. B. Austauschsysteme)

  • Integration in das Energiemanagement (z. B. ISO 50001)

  • Kontrolle der Umsetzung und Wirksamkeit

  • Sicherstellung der Regelkonformität

Delegierbare Pflichten

  • Betriebsdatenerfassung (z. B. Wasserverbrauch, Temperaturen, Ausfallhäufigkeit)

  • Analyse und Vorschlag von Verbesserungen (z. B. durch Facility Management)

  • Umsetzung von Maßnahmen (z. B. Armaturentausch, Spülautomatik)

  • Nutzerfeedback erfassen und auswerten

  • Pflege der Anlagendokumentation und Monitoring-Systeme

Relevanter Rechtsrahmen und Normen

  • Trinkwasserverordnung (TrinkwV)

  • Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)

  • Infektionsschutzgesetz (IfSG)

  • VDI/DVGW 6023 – Hygienestandards

  • DIN EN 1717, DIN EN 806, DIN 1986-100, DIN EN 12056 – Sanitärtechnik

  • ISO 50001 – Energiemanagementsysteme

  • DIN EN ISO 16890 – Filtereffizienz bei Lüftungssystemen

Optimierungspotenziale im Sanitärbereich

Bereich

Maßnahme

Nutzen

Wassermanagement

Einbau von Durchflussbegrenzern, Spararmaturen

Wasser- und Kosteneinsparung

Warmwasserbereitung

Temperaturoptimierung, Dämmung, Zirkulationssteuerung

Energieeffizienz, Hygienesicherheit

Entwässerungssysteme

Rückstauklappen modernisieren, Rohrneigungen prüfen

Betriebssicherheit

Spülsysteme

Automatische Spülung bei Leerstand, Urinalsteuerung

Legionellenprävention, Komfort

Fettabscheider

Sensorische Füllstandüberwachung

Reduzierung Wartungsaufwand, Störungssicherheit

Dokumentation

Digitale Prüfpläne, Protokolle mit QR-Codes

Nachvollziehbarkeit, Prüftransparenz

Nutzungsspezifische KVP-Ansätze

Nutzungstyp

Schwerpunkte

Industrie

Prozesswasseroptimierung, Rückgewinnung, Rückflussvermeidung

Verwaltung

Wasserspareinrichtungen, Nutzerfeedback, Barrierefreiheit

Betriebsgastronomie

Fettabscheiderüberwachung, Warmwasserbereitstellung, HACCP-konform

Hochregallager

Frostsichere Leitungsführung, automatische Entleerungssysteme

Mobility Hub

Hygienische Gestaltung öffentlicher Sanitärräume, vandalensichere Systeme, Grauwassernutzung

Digitalisierung & Monitoring

  • CAFM-Anbindung mit Optimierungshistorie

  • Dashboards zur Darstellung von Wasserverbrauch und Störstatistiken

  • Sensorik (Temperatur, Durchfluss, Leckageerkennung)

  • Nutzerfeedbacksysteme zur Bewertung der Anlagenverfügbarkeit

  • Verknüpfung mit ESG- und Nachhaltigkeitszielen

Key Performance Indicators (KPI)

KPI

Zielwert

Intervall

Reduktion Wasserverbrauch

≥ 10 %

jährlich

Reduktion Störfälle

≥ 15 %

jährlich

Anteil umgesetzter Optimierungsvorschläge

≥ 80 %

jährlich

Einsparung bei Betriebskosten

≥ 5 %

jährlich

Service Level Agreements (SLA)

Service

Zielwert

Umsetzung

Umsetzung KVP-Maßnahmen nach Freigabe

≤ 10 AT

intern/extern

Rückmeldung auf Nutzerfeedback

≤ 3 AT

digital

Dokumentation in CAFM

≤ 48 h

vollständig

Experience Level Agreements (XLA)

Nutzerfaktor

Zielwert

Zufriedenheit mit Sanitärkomfort

≥ 90 %

Transparenz von Verbesserungsmaßnahmen

≥ 85 % Zustimmung

Rücklaufquote bei Umfragen

≥ 75 %